Top Performance der Woche: Die Zahl der Angriffe steigt und damit auch die Bedeutung von Fortinet

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

der Name Fortinet ist eine Verkürzung des englischen Begriffs für ein verteidigtes Netzwerk. Er beschreibt damit gut, welchen Aufgaben sich das Unternehmen verschrieben hat. Netzwerke und die Datensicherung in der Cloud sind in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Von diesem Trend profitiert selbstverständlich auch Fortinet. Dabei war man der Konkurrenz in der Vergangenheit mit seinen Produkten oftmals den einen oder anderen Schritt voraus und schnitt bei technischen Tests deutlich besser ab.

Die Produkte sind gleichzeitig so zugeschnitten, dass sie sowohl von kleineren, mittleren wie großen Unternehmen genutzt werden können. Das Ziel dabei ist, die Kunden möglichst lange an das Unternehmen zu binden, was auch gelingt, denn der Anteil der Sparte Service, also das wiederkehrende Abo-Geschäft ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Geschäftlich ist dies besonders interessant, weil die Bruttomarge in diesem Bereich bei extrem hohen 80% liegt und auch die Nettomarge von 38% wirkt wie eine Lizenz zum Gelddrucken. Entsprechend gut waren auch die Zahlen zum 3. Quartal, die Fortinet am 7. November vorgelegt hat.

Der Umsatz wuchs vom 2. zum 3. Quartal von 1,434 auf 1,508 Milliarden US-Dollar. Gegenüber dem Vorjahresquartal ergab sich damit ein Anstieg um 13%. Nur um 1,7% stieg dabei der Produktumsatz auf 473,9 Millionen US-Dollar an, während sich der Serviceumsatz zum 19% auf 1,034 Millionen US-Dollar erhöhte. Bei einer operativen Marge von 31,2% betrug das Nettoergebnis 539,9 Millionen US-Dollar, was einem Ergebnis von 0,70 US-Dollar je Aktie (Vorjahr 0,40 US-Dollar) entspricht. Der freie Cashflow erhöhte sich auf 571,8 Millionen US-Dollar, nachdem er im 2. Quartal noch 318,9 Millionen US-Dollar und im Vorjahr 481,1 Millionen US-Dollar betragen hatte.

Die steile Rallye der letzten Wochen war damit ein Vorgriff auf die starken Zahlen, die das Unternehmen in der letzten Woche geliefert hat. In der Spitze konnte der Kurs dadurch bis an die Marke von 100 US-Dollar vordringen. Dort setzten jedoch Gewinnmitnahmen ein. Auch ist es eher untypisch, dass eine der runden Marken von den Käufern gleich im ersten Anlauf überwunden wird. Zu rechnen ist nun mit der Ausbildung einer zumindest dreiteiligen ABC-Korrektur. Sie dürfte die zweite Novemberhälfte bestimmen und könnte den Kurs erneut bis auf die Zwischenhochs bei 80,00 und 81,00 US-Dollar zurückführen. Wer in den Titel einsteigen oder Aktien nachkaufen möchte, kann versuchen, hier mit einem frechen Abstauberlimit zum Zug zu kommen.

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