UnitedHealth Aktie: Hacker-Angriff Schockwelle

WASHINGTON – Die Aktie der UnitedHealth Group, des größten US-amerikanischen Krankenversicherers, gerät ins Blickfeld, nachdem eine neu etablierte Hackergruppe behauptet hat, Zugriff auf massive Mengen gestohlener Daten zu haben. Die Glaubwürdigkeit der Behauptung ist jedoch fraglich, da die Gruppe, die sich „Ransomhub“ nennt, bisher keine Beweise für ihre Aussage vorgelegt hat. Bereits im Februar hatten Cyberkriminelle die UnitedHealth Group angegriffen und milliardenschwere Zahlungen im Gesundheitswesen lahmgelegt. Die Ransomware-Bande „Blackcat“ gab zunächst an, 8 Terabyte an sensiblen Aufzeichnungen entwendet zu haben, widerrief diese Aussage jedoch wenig später ohne Erklärung. Die Situation wird dadurch verkompliziert, dass Ransomhub behauptet, die Daten von einem unzufriedenen Blackcat-Partner erhalten zu haben, nachdem dieser nach einem missglückten Lösegeldgeschäft mit 22 Millionen Dollar in Bitcoin verschwunden sei.

Daten für Wiederverkauf?

Die Behauptungen von Ransomhub sind umgeben von Spekulationen und die Experten raten zur Vorsicht. Es gibt Vermutungen, dass das Ganze ein Bluff sein könnte, insbesondere da ähnliche Versuche von Glaubwürdigkeit durch Falschaussagen in der jüngsten Zeit von verschiedenen Gruppen unternommen wurden. Im Zusammenhang mit diesen Vorfällen bleibt UnitedHealth selbst zu etwaigen Lösegeldzahlungen stumm, während eine anonyme Quelle auf einem Hacker-Forum das Verschwinden von Blackcat und das Verschwinden der Bitcoins andeutet. Diese undurchsichtigen Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Unsicherheit und Gefahr, die Cyberattacken für Unternehmen und deren Aktionäre darstellen können. Vor dem Hintergrund der anstehenden Veröffentlichung der Quartalsergebnisse am 16. April herrscht insbesondere Ungewissheit, welche Auswirkungen diese Sicherheitsbedenken auf die kurzfristige Aktienkursentwicklung haben könnten.

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