Unitedhealth Aktie: Sammelklage trifft Versicherungsriese

Unitedhealth Group, der größte Krankenversicherer in den USA, steht vor schwerwiegenden Vorwürfen. Investoren haben eine Sammelklage eingereicht, die auf behauptete Falschangaben bezüglich des komplexen Verhältnisses zwischen den Firmensegmenten fokussiert. Besondere Aufmerksamkeit erregt der Erwerb von Change Healthcare, ein Technologieunternehmen im Gesundheitssektor, und dessen Integration in die Firma Optum, ein Teil der Unitedhealth Group. Die Kläger beanstanden, dass trotz Beteuerungen, wettbewerbshindernde Verhaltensweisen zu vermeiden und Kundensensitive Informationen (CSI) nicht zwischen den Segmenten zu teilen, tatsächlich die Gefahr bestünde, dass solche Daten genutzt werden, um den Wettbewerb zu beeinträchtigen.

Die US-Justizbehörde hatte infolgedessen den Kauf untersagt, diesen jedoch später genehmigt, nachdem Zusicherungen zu einer Firewall-Politik gemacht wurden. Inzwischen wurde jedoch bekannt, dass die Justizbehörde ihre Untersuchungen über die internen Verbindungen zwischen den Geschäftsbereichen von Unitedhealth und Optum wiederaufgenommen hat. Diese Entwicklungen führten zu einem dramatischen Kursverlust der Unitedhealth-Aktien, der einen Verlust von fast 25 Milliarden US-Dollar an Börsenwert für Aktionäre bedeutete.

Weitere Rechtsprobleme und Umsatzrückgang

Zusätzlich zur Untersuchung durch die Justizbehörde erleidet Unitedhealth nun weitere Rückschläge durch eine Klage gegen Vestis Corporation, eine Tochtergesellschaft, die sich auf Betriebsuniformen und Arbeitsplatzbedarf spezialisiert hat. Die Klage gegen Vestis beinhaltet Vorwürfe, dass der Markt irregeführt wurde bezüglich der Wachstumspotenziale und der Wettbewerbsfähigkeit nach der Abspaltung von Aramark. Es wird darauf hingewiesen, dass die abgestandenen Einrichtungen und eine leistungsschwache Vertriebsmannschaft dazu führten, dass die geplanten Wachstumsziele verfehlt wurden, was letztendlich in einer enormen Wertminderung der Aktien resultierte.

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