Varta-Aktie: „Debakel“

Was für ein Wunder: Varta hat am Freitag einen Aufschlag von gut 7,5 % geschafft. Die Notierungen haben dabei allerdings nun einen Kurs von 1,87 Euro erreicht – und sind noch sehr niedrig bewertet. Der Aufschlag ist also ist also bis dato nur relativer Natur. Noch sieht es keinesfalls besser aus.

Wie kam das denn?

Zudem gibt die Nachrichtenlage eigentlich nichts dazu her, wie die Aktie so hätte steigen können. Der Titel wird noch belastet durch die vermeintliche Rettung. Dabei wird am Ende das Grundkapital auf Null gesetzt und die Aktionäre wirtschaftlich im Grunde fast enteignet. Im Anschluss daran werden, es wird noch 2, 3 Monaten dauern, neue Aktien emittiert, die an zwei Eigner gehen: M. Tojner und Porsche.

Die neuen Besitzverhältnisse dann werden die Altaktionäre mehr oder weniger tatsächlich wirtschaftlich auf Null gestellt haben. Gläubiger sehen weiterhin wahrscheinlich in die Röhre. Was also sollte hier jetzt helfen?

Varta: Die Zockerei

Es gibt unverändert keine weiteren Entwicklungen: Es wird viel gezockt. Die Aktie gewinn an guten Tagen, weil die Hoffnung steigt. Vielleicht erwarten Aktionäre auch die Zahlen – heute. Das wäre wohl falsch: Der Finanzkalender zeigt an, dass die Zahlen erst im November kommen werden – für das erste Halbjahr.

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