Varta Aktie: Entwicklungen verfolgen

Batteriehersteller aus Ellwangen steht vor Delisting - Rekapitalisierung durch Porsche AG und Tojner-Gruppe geplant, während bestehende Anteilsscheine entwertet werden

Die Kernpunkte:
  • Kursverfall trotz moderater Handelswerte erwartet
  • Neuausrichtung mit frischem Kapital geplant
  • Aktuelle Papiere verlieren Handelbarkeit
  • Marktbewertung spiegelt Zukunftsaussichten nicht wider

Die Varta-Aktie verzeichnete am Mittwoch einen leichten Rückgang von 1,2 Prozent. Obwohl dieser Rückgang moderat erscheint, erwarten Marktbeobachter in naher Zukunft einen deutlich stärkeren Kursverfall. Die Papiere des Ellwanger Batterieherstellers notieren aktuell bei 1,21 Euro, was Kritiker angesichts der Unternehmenssituation als deutlich überbewertet betrachten. Viele Experten gehen davon aus, dass die Aktie bald praktisch wertlos werden könnte, da sie in ihrer jetzigen Form voraussichtlich nicht mehr lange handelbar sein wird.

Bevorstehender Börsenrückzug

Die Aktie wird vermutlich ohne großes Aufsehen von der Börse genommen werden. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von lediglich 48 Millionen Euro ist das Unternehmen an der Börse kaum noch präsent. Nach dem Delisting soll eine neue Varta-Aktie ausgegeben werden, die jedoch ausschließlich an die Porsche AG und an Michael Tojner beziehungsweise dessen Investorengruppe gehen wird. Ob diese neue Aktie später auch börsennotiert sein wird, ist derzeit noch unklar.

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Rekapitalisierung durch neue Investoren

Die geplante Rekapitalisierung des Unternehmens sieht vor, dass beide Investorenparteien jeweils 30 Millionen Euro einbringen werden. Diese Kapitalspritze von insgesamt 60 Millionen Euro soll dem angeschlagenen Batteriehersteller neue finanzielle Stabilität verleihen. Für die aktuellen Aktionäre bedeutet dies jedoch keine positive Entwicklung.

Konsequenzen für bestehende Aktionäre

Der bevorstehende Börsenrückzug hat eine klare Konsequenz: Die derzeit gehandelten Aktien werden praktisch wertlos. Nach dem Delisting werden die Papiere keinen Handelswert mehr besitzen. Aktionäre, die diese Wertpapiere dann noch in ihren Depots halten, werden damit keinerlei Rechte mehr verbunden haben. Experten gehen davon aus, dass der tatsächliche Wert dann nicht einmal mehr bei einem Cent liegen dürfte.

Diskrepanz zwischen Marktbewertung und Realität

Bemerkenswert ist, dass die aktuelle Kursentwicklung diese dramatische Perspektive noch nicht vollständig widerspiegelt. Die Aktie wird weiterhin zu einem Preis gehandelt, der angesichts der bevorstehenden Entwicklungen nicht gerechtfertigt erscheint. Marktbeobachter vermuten, dass hier nach wie vor spekulatives Handeln im Vordergrund steht, statt einer realistischen Einschätzung der Unternehmenssituation.

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