Varta-Aktie: Es ist so weit!

Trotz starker Kursschwankungen und einem kurzfristigen Anstieg von 10% steht Varta vor dem Börsenabschied - neue Anteilsscheine gehen ausschließlich an Tojner und Porsche.

Die Kernpunkte:

Dramatische Kursschwankungen signalisieren nahes Ende
Marktkapitalisierung auf 49,5 Millionen geschrumpft
Investoren Tojner und Porsche übernehmen
Bestehende Wertpapiere werden wertlos

Die Börsen zeigen beim Fall Varta weiterhin unberechenbare Bewegungen. Am Mittwoch verzeichnete die Aktie zu Handelsbeginn einen beachtlichen Gewinn von 10%. Diese starken Ausschläge dürften jedoch die letzten Bewegungen eines dem Ende zugehenden Prozesses sein. In den vorangegangenen Tagen hatte Varta bereits Hinweise auf die tatsächliche Entwicklungsrichtung gegeben. Mit aktuell 1,23 Euro erscheinen die Notierungen oberflächlich betrachtet noch im normalen Bereich, doch die Realität zeigt ein anderes Bild: Das Ende der Aktie in ihrer jetzigen Form steht bevor.

Bereits am Montag erlitt Varta einen massiven Kursrückgang von 20%. Über einen Fünf-Wochen-Zeitraum betrachtet steht dennoch ein Plus von etwa 30% zu Buche. Diese erheblichen Kursschwankungen verdeutlichen, wie umkämpft die Aktie ist und welche Marktkräfte hier wirken. Die Marktkapitalisierung von nur noch rund 49,5 Millionen Euro ist jedoch das eigentliche Signal für die bevorstehende Entwicklung.

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Der bevorstehende Börsenabschied

Die Varta-Aktie wird in absehbarer Zeit vom Markt genommen werden. Nach der Restrukturierung sollen neue Aktien ausschließlich an die Unternehmensgruppen um Michael Tojner und Porsche ausgegeben werden. Diese investieren zusammen 60 Millionen Euro (jeweils 30 Millionen). Für die aktuell gehandelten Papiere bedeutet dies, dass sie praktisch wertlos werden.

Konsequenzen für Anleger

Diese Situation wird spätestens dann für alle Beteiligten offensichtlich, wenn der Termin für das Börsenende offiziell kommuniziert wird. Ab diesem Zeitpunkt dürfte es äußerst schwierig werden, noch Käufer für die Aktien zu finden. Anleger, die dann noch im Besitz der Papiere sind, werden diese wahrscheinlich nicht mehr veräußern können. Trotz des kurzfristigen Kursgewinns von 10% am Mittwoch ist die langfristige Tendenz somit bereits vorgezeichnet.

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