Verbio: Neue Perspektiven durch Internationalisierung – Und was macht die Aktie?

Das Bio-Kraftstoffunternehmen Verbio hat einmal mehr ein weiteres Rekordergebnis abgeliefert. Der Aktie verhalf das zu einem deutlichen Kursanstieg, aktuell steht sie schon bei 64,84 Euro. Allerdings bleiben auch charttechnische Herausforderungen. Was kann die Internationalisierung für die weitere Kursentwicklung bedeuten?

Es hatte sich angedeutet, dass das laufende Geschäftsjahr wieder ein Rekordjahr wird, Verbio hatte mehrmals die Prognosen angehoben. Das Unternehmen ist ein Profiteur der aktuellen Energiekrise.

Weiterer Rekord im abgelaufenen Geschäftsjahr

Der Umsatz hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 77% auf 1,81 Mrd. Euro erhöht. Deutlich stärker gestiegen ist das EBITDA mit einem Wachstum von 203% auf 503,3 Mio. Euro. Der Net Cash beträgt 284 Mio. Euro. Das vierte Quartal war besonders erfolgreich und trug wesentlich zum Erfolg bei.

Für die Zukunft hat man sich viel vorgenommen, so sollen die Produktionsverfahren weiter verbessert werden. Es sollen verstärkt minderwertige Abfallprodukte eingesetzt werden. Vorrangig wird jedoch die Internationalisierung sein, dabei stehen Indien und die USA im Vordergrund.

Für das neue Geschäftsjahr wird mit einem EBITDA von 300 Mio. Euro gerechnet. Verbio ist mit seinen Schätzungen sehr konservativ. Vieles hängt natürlich von der Entwicklung in der Ukraine ab. Um die Investitionen finanzieren zu können, bleibt die Dividende von 0,20 Euro unverändert.

Und die Aktie von Verbio?

Nach einer Kursexplosion während der Pandemie verlief der Aktienkurs zuletzt sehr volatil, dies dürfte auch so bleiben. Vieles deutet darauf hin, dass für die Energiewende Biokraftstoff eine wichtige Rolle spielen könnte. Langfristig hat die Aktie entsprechend noch viel Potenzial. Das sehen auch die Analysten so, z.B. ist Hauck Aufhäuser mit einem Kursziel von 90 Euro sehr optimistisch.

Kurzfristig muss Verbio aber erst einmal den Break durch die 50-Tage-Liunie bestätigen. Und dann wäre da noch die Widerstandszone um 70 Euro herum. Anleger könnten vor dem Hintergrund zwar schon wieder aktiv werden, sollten aber Absicherungen gegen unerwartete Rückschläge mit einkalkulieren.

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