Verbio: Reicht das, um den Kursrückgang zu beenden?

Seit langem ist die Verbio-Aktie wieder mit einem größeren Kursanstieg aus dem Markt gegangen, den gestrigen Kursanstieg, aufgrund der besseren Quartalszahlen als erwartet, konnte sie jedoch nicht halten, aktuell steht sie bei 33,60 Euro. Können die Anleger jetzt wieder mit Kursanstiegen rechnen?

Obwohl die Geschäftszahlen für das dritte Quartal nicht berauschend ausfielen, waren sie dennoch besser als erwartet. Der Quartalsumsatz stieg um 4 % auf 443,6 Millionen Euro. Sehr schwach ist die Ertragssituation, das operative EBITDA sank um rund -66 % auf 43,2 Mio. Euro. Die sich daraus ergebende EBITDA-Marge reduzierte sich von 29,8 % auf 9,7 %. In beiden Segmenten, Biodiesel und Bioethanol, war der Ertragsrückgang etwa gleich. Die staatlichen Prämien für die Reduzierung Treibhausgas wirkten sich dämpfend auf den Ergebnisrückgang aus.

Das Hauptproblem des Konzerns sind die gesunkenen Preise für Biodiesel, in den ersten drei Monaten sank der Preis pro Tonne um 357 Euro. Der Einkaufspreis von Rapsöl als Rohstoff sank nur um 130 Euro pro Tonne. Ein Mitgrund für den Preisrückgang von Biodiesel sind falsch gekennzeichnete Importe aus China, hier wird billigeres Palmöl statt Rapsöl verwendet.

Das Biounternehmen sieht die Märkte in Deutschland und Europa kritisch, es fehlt an der entsprechenden politischen Unterstützung. Verbio investiert daher verstärkt in den USA, hier findet eine höhere staatliche Förderung statt. Um hier weiter expandieren zu können, wurde die Ethanolanlage South Bend in Indiana vollständig übernommen. Diese soll zur Herstellung von Biodiesel umgebaut werden.

Ist jetzt der Boden für steigende Kurse erreicht?

Ob der Abwärtstrend jetzt beendet wird, ist fraglich, die Stimmung insgesamt ist weiterhin negativ. Der Kursanstieg ist jedoch ein wichtiger Impulsgeber für die weiteren Kurserwartungen. Vorerst dürfte mit keinem nachhaltigen Kursanstieg zu rechnen sein. Anleger sollten vorerst noch abwarten, die Unsicherheit ist noch zu groß.

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