Vertiv Holdings Co Aktie: Schwierigkeiten türmen sich!
Der Anbieter von Kühlsystemen erlebt signifikante Kursverluste aufgrund verzögerter Investitionen von Tech-Giganten und veränderten Anforderungen im Rechenzentrumsbereich

- Aktie verliert 40% seit Jahresbeginn
- Hyperscaler verschieben Ausrüstungskäufe
- Analysten senken teilweise Kursziele
- Strategische Übernahme von Kühltechnologie
Vertiv Holdings verzeichnet aktuell erhebliche Kursrückgänge. Mit einem aktuellen Kurs von 69,53 Euro liegt die Aktie gut 2 Prozent unter dem Vortageswert und hat in den vergangenen 30 Tagen mehr als 26 Prozent an Wert eingebüßt. Diese Entwicklung spiegelt die aktuellen Herausforderungen des Unternehmens im Datacenter-Markt wider.
Analysten von TD Cowen und Barclays haben eine Verlangsamung der Auftragslage festgestellt, die besonders das Kühlsysteme-Segment von Vertiv betrifft. Der Auftragsrückgang wird hauptsächlich darauf zurückgeführt, dass Hyperscaler wie Microsoft und Google ihre Rechenzentren umgestalten, um leistungsstärkere Geräte unterbringen zu können. Dieser Umgestaltungsprozess führt zu Verzögerungen bei Neubestellungen, da die Unternehmen auf die endgültigen Designs warten. Zudem haben unabhängige Rechenzentrumsbetreiber Ausrüstung bevorratet, was zu einer vorübergehenden Reduzierung der Aufträge führt. Diese Faktoren werden voraussichtlich die Auftragsvolumina von Vertiv im ersten Halbjahr 2025 beeinträchtigen.
Analytikerperspektiven und Kursziele
Die Analysten von TD Cowen haben beobachtet, dass Entscheidungen über den Kauf von Rechenzentrumsequipment verschoben werden, wobei Aufträge für Hyperscale-Computing-Kapazitäten um ein bis zwei Quartale nach hinten verlegt wurden. Trotz dieser Herausforderungen hält TD Cowen an einer Kaufempfehlung für Vertiv fest und setzt ein Kursziel von 139 Euro.
Die Analysten von Barclays teilen ähnliche Bedenken und haben ihr Kursziel für Vertiv von 110 auf 100 Euro gesenkt, während sie ihr „Equal Weight“-Rating bestätigen. Sie betonen, dass Vertivs Auftragseingang im ersten Quartal in Kombination mit den jüngsten Auftragseingängen nicht die Anlegererwartungen für ein hohes zweistelliges Wachstum im Jahr 2026 stützen. Barclays verweist auch auf Kommentare des Alibaba-Vorsitzenden Joe Tsai, der vor einer möglichen „KI-Capex-Blase“ und der Möglichkeit warnt, dass der Bau von Rechenzentren die anfängliche KI-Nachfrage übertreffen könnte.
Seit dem Jahresanfang hat die Vertiv-Aktie rund 40 Prozent ihres Wertes verloren und notiert mit 69,53 Euro rund 53 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 147,36 Euro, das im Januar 2025 erreicht wurde. Besonders besorgniserregend für Investoren ist die hohe Volatilität der Aktie, die auf annualisierter 30-Tage-Basis bei über 80 Prozent liegt.
Als strategische Reaktion auf die Marktherausforderungen hat Vertiv sein Produktportfolio erweitert. Im Dezember 2024 erwarb das Unternehmen Zentrifugalkühler-Technologie von BiXin Energy, mit dem Ziel, sein globales Lösungsportfolio insbesondere für High-Performance-Computing- und KI-Anwendungen zu verbessern. Diese Maßnahme könnte langfristig dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens im sich wandelnden Datacenter-Markt zu stärken.
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