Vestas Wind Systems Bearer and/or registered Aktie: Schwierige Zeiten voraus
Der dänische Windanlagenhersteller Vestas hat seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr erneut nach unten korrigiert. Das Unternehmen rechnet nun damit, dass die bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (Ebit) am unteren Ende der zuvor prognostizierten Spanne von 4 bis 5 Prozent liegen wird. Als Gründe wurden eine geringere als erwartete Margenverbesserung im Servicebereich sowie erhöhte Garantierückstellungen im dritten Quartal genannt. Zudem plant Vestas, die Investitionen für 2024 zu reduzieren.
Finanzergebnisse des dritten Quartals
Trotz der gedämpften Prognose konnte Vestas im dritten Quartal einige Verbesserungen verzeichnen. Der bereinigte operative Gewinn stieg von 70 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 235 Millionen Euro, wobei die entsprechende Marge von 1,6 auf 4,5 Prozent kletterte. Der Umsatz legte um fast ein Fünftel auf knapp 5,2 Milliarden Euro zu, begünstigt durch höhere Volumina und gestiegene Preise für Lieferungen. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen einen Gewinn von 127 Millionen Euro, was eine deutliche Steigerung gegenüber den 28 Millionen Euro des Vorjahres darstellt.
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