Visa Aktie: Milliardenschwere Einigung
Visa und Mastercard haben sich dazu verpflichtet, eine Klage zu begleichen, bei der es um die Beschuldigung ging, dass die Unternehmen die Gebühren für das Abheben von Bargeld an Bankautomaten künstlich hochgehalten haben. Laut Vertragsdokumenten, die in einem Gerichtsverfahren in Washington, D.C., offengelegt wurden, soll Visa etwa 104,6 Millionen Dollar und Mastercard 92,8 Millionen Dollar zahlen, womit eine seit 2007 andauernde Rechtsstreitigkeit beigelegt wird. Die Einigung muss noch gerichtlich genehmigt werden und die Beklagten haben jegliches Fehlverhalten abgestritten.
Die juristische Auseinandersetzung wurde durch die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes der USA vorangetrieben, der einen Berufungsantrag der Zahlungsdienstleister ablehnte. Dieser beinhaltete den Einwand gegen ein Urteil, das es mehreren Klägergruppen erlaubte, als Sammelklage gegen die Unternehmen vorzugehen. Die Anwälte der Klägerseite sehen in der Vereinbarung eine sofortige und sichere Entlastung für die Verbraucher. Die Betroffenen hatten einen kollektiven Schadenersatz von über 9 Milliarden Dollar gefordert und haben nun die Möglichkeit, Einwände gegen die Bedingungen der Einigung zu erheben.
Unternehmenswachstum Trotz Rechtsstreit
Trotz anhaltender Rechtsstreitigkeiten zeichnen sich Visa und andere Großkonzerne durch zuverlässige Gewinne und ein starkes Wachstum der Einnahmen aus. Im Vergleich zu anderen Geschäftsmodellen, die sich in der Verlustzone bewegen, sorgen solide Gewinne wie bei Visa dafür, dass langfristig Werte für die Aktionäre geschaffen werden. Die Aussichten für anhaltendes Wachstum sind günstig, was sich unter anderem in den steigenden Schätzungen für den S&P 500 widerspiegelt, dessen Einkünfte in den kommenden Jahren weiter wachsen sollen. Ein solides Einkommenswachstum ist ein Indikator dafür, dass Unternehmen wie Visa weiterhin gute Perspektiven für die Zukunft bieten.
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