Vita 34: Schwächere Prognosen, langfristig aber witere Chancen

Vita 34 hat schwierige Zeiten hinter sich. Gegenüber dem Kurs zum Jahresbeginn beträgt der Rückgang rund – 45 %, aktuell notiert die Aktie bei 7,90 Euro. Die Geschäftszahlen für die ersten neun Monate waren ebenfalls enttäuschend. Lohnt sich eine Investition in diesen Nebenwert?

Das Unternehmen bewegt sich mit seinem Geschäft der Zelleinlagerung in einem noch relativ kleinen Markt, ist hier jedoch der europäische Marktführer.

Krisen verlangsamen das Wachstum in den ersten neun Monaten

Die Corona- und die Ukrainekrise haben die Geschäftsentwicklung erheblich gebremst, im dritten Quartal hat das Geschäft sich wieder normalisiert. Der Umsatz während diesem Zeitraum stieg auf 50,8 Mio. Euro, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das mehr als eine Verdreifachung. In diesen Umsätzen sind die übernommenen Umsätze von PBKM Fami Cord konsolidiert.

Das bereinigte EBITDA wies mit -1,6 Mio. Euro Verlust aus. Hierfür verantwortlich waren hohe Investitionen in die neuen Geschäftsfelder sowie die gestiegenen Kosten. Im dritten Quartal wurde ein positives EBITDA-Ergebnis von 1 Mio. Euro erzielt.

Aufgrund dieser Entwicklung wurde die Prognose vom April nach unten revidiert. Der erwartete Jahresumsatz liegt jetzt zwischen 65 und 72 Millionen Euro. Auch beim EBITDA erfolgte eine Anpassung. Erwartet werden jetzt – 6 bis -3 Mio. Euro.

Lohnt sich eine Investition in diese Zukunftsaktie?

Bisher hat die Vita 34-Aktie noch nicht von dem Aufbruch in eine neue Zukunft profitiert, im Gegenteil, sie hat stark an Wert verloren. Anleger sollten jedoch wissen, dass junge Biotech-Unternehmen immer mit hohen Risiken behaftet sind.

Die aktuelle Marktkapitalisierung von rund 130 Mio. Euro ist für ein Biotech-Unternehmen mit diesen Umsätzen nicht sehr hoch. Viele werden mit einem Mehrfachen des Jahresumsatzes bewertet. Die Aktie eignet sich für risikobewusste und langfristig orientierte Anleger.

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