Voestalpine Aktie: Rückschritt statt Erfolg?
Der österreichische Stahlkonzern passt Jahresprognose nach unten an, während die Aktie technische Stärke zeigt. Trotz operativer Herausforderungen deutet der Kursverlauf auf positive Grundstimmung hin.

- Ergebnisrückgang belastet operative Kennzahlen
- Jahresprognose auf 1,3 Milliarden Euro EBITDA gesenkt
- Aktie 42% über Jahrestief trotz Quartalsschwäche
- Technische Indikatoren signalisieren mittelfristige Stabilität
Die Aktie der Voestalpine AG notiert aktuell bei 24,24 Euro und verzeichnet damit einen Rückgang von 4,57% innerhalb der vergangenen sieben Tage. Dennoch zeigt sich die Kursentwicklung seit Jahresbeginn mit einem Plus von 33,26% insgesamt positiv. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 musste der Stahl- und Technologiekonzern jedoch einen spürbaren Umsatzrückgang von 4,5% auf 3,7 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal hinnehmen. Noch deutlicher fiel die Entwicklung beim operativen Ergebnis aus: Das EBITDA sank um 31,2% auf 250,2 Millionen Euro, während das EBIT mit einem Rückgang von 70,3% auf 52,6 Millionen Euro besonders stark einbrach.
Die schwächelnden Zahlen haben Voestalpine dazu veranlasst, die Jahresprognose nach unten zu korrigieren. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern nun mit einem EBITDA von etwa 1,3 Milliarden Euro, was unter der bisherigen Schätzung von 1,4 Milliarden Euro liegt. Beim operativen Ergebnis (EBIT) erwartet das Unternehmen einen Wert von rund 500 Millionen Euro. Als Hauptgrund für diese Anpassung nennt Voestalpine die anhaltenden Marktschwächen, besonders in Europa.
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Technische Indikatoren deuten auf positive Grundstimmung hin
Trotz der operativen Herausforderungen zeigt die Voestalpine-Aktie aus technischer Perspektive Stärke. Mit einem Abstand von 9,88% zum 50-Tage-Durchschnitt und 13,15% über dem 200-Tage-Durchschnitt deutet die Kursentwicklung auf eine mittelfristig solide Position hin. Auch der relative Stärke-Index (RSI) von 63,5 spiegelt eine robuste, wenn auch nicht überkaufte Marktsituation wider.
Bemerkenswert ist zudem die Entwicklung im 30-Tage-Vergleich, wo die Aktie ein Plus von 14,66% aufweist. Dies steht im Kontrast zum Jahresvergleich, der mit -7,55% negativ ausfällt. Von ihrem 52-Wochen-Hoch bei 27,16 Euro, erreicht Anfang April 2024, liegt die Aktie derzeit knapp 11% entfernt, während sie sich vom Jahrestief bei 17,06 Euro bereits um mehr als 42% erholen konnte.
Der Stahlkonzern setzt trotz der aktuell schwierigen Marktlage auf strategische Anpassungen und Investitionen in Zukunftstechnologien, um seine Position langfristig zu festigen. Die hohe Volatilität der Aktie von annualisierten 48,07% über die letzten 30 Tage verdeutlicht jedoch das derzeit schwankungsanfällige Marktumfeld, in dem sich Voestalpine bewegt.
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