Volkswagen Aktie: Hoffnungsvoller Blick nach vorn
Der Wolfsburger Automobilhersteller verzeichnet einen Kursanstieg von 1,2 Prozent im XETRA-Handel, während ein Steuerstreit in Indien das Geschäft belastet.

- Kurswachstum im positiven Marktumfeld
- Absatzsteigerung gegen europäischen Trend
- Milliardenforderung indischer Steuerbehörden
- Hoffnung auf US-Handelsgespräche
Die Volkswagen-Aktie zeigt sich am Dienstagvormittag in positiver Verfassung und verzeichnet einen Anstieg von 1,2 Prozent auf 102,65 Euro im XETRA-Handel. Im Tageshoch erreichte das Papier sogar 102,80 Euro, nachdem es bereits bei 102,45 Euro in den Handel gestartet war. Diese Entwicklung findet im Kontext eines generell freundlichen Marktumfelds statt – der DAX legte um 0,4 Prozent auf 22.940 Punkte zu, während der Euro-Stoxx-50 um 0,5 Prozent auf 5.444 Zähler stieg. Bemerkenswert ist die Erholung der VW-Aktie, die sich derzeit 23,18 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief vom November 2024 bewegt, jedoch noch 25,28 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch vom April 2024 notiert. Analysten geben als mittleres Kursziel 118,50 Euro an, was erhebliches Aufwärtspotenzial signalisiert. Die erwartete Dividende für das laufende Jahr wird auf 6,60 Euro je Aktie geschätzt, was einen Rückgang gegenüber den 9,06 Euro aus dem Vorjahr bedeuten würde.
Hoffnungsschimmer trotz Herausforderungen
Während sich der europäische Automarkt weiterhin in schwierigem Fahrwasser befindet – die Acea-Neuzulassungen in Europa fielen im Februar um 3,1 Prozent – konnte Volkswagen seinen Absatz gegen den Trend um 4 Prozent steigern. Diese positive Entwicklung im operativen Geschäft steht allerdings im Schatten einer steuerlichen Auseinandersetzung in Indien. Der Automobilkonzern befindet sich dort in einem Rechtsstreit mit den Behörden, die eine Nachzahlung von 1,4 Milliarden Dollar an Importsteuern fordern. Die indischen Steuerbehörden werfen dem Unternehmen vor, Autoteile falsch klassifiziert zu haben, was Volkswagen jedoch entschieden zurückweist. Der Konzern bezeichnet den Fall als eine „Frage von Leben und Tod“ für sein Indiengeschäft. Diese Situation weckt bei ausländischen Investoren Bedenken hinsichtlich möglicher steuerlicher Auseinandersetzungen. Trotz dieser Herausforderungen setzen Marktteilnehmer Hoffnungen auf Fortschritte in den Handelsgesprächen mit den USA, da der EU-Handelskommissar eine Reise in die Vereinigten Staaten plant, um über mögliche Zollausnahmen zu verhandeln.
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