Volkswagen Aktie: Kartellamt prüft Stellenabbau-Pläne
Der Automobilkonzern Volkswagen steht vor großen Herausforderungen. Angesichts sinkender Absatzzahlen und steigender Kosten für den Umstieg auf Elektromobilität erwägt der Konzern einen massiven Stellenabbau. Berichten zufolge könnten bis zu 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland betroffen sein. Diese Pläne haben die Aufmerksamkeit des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck erregt, der für Montag zu einem „Autogipfel“ eingeladen hat. An dem Treffen werden Vertreter des Branchenverbands VDA, der Gewerkschaft IG Metall sowie der größten Automobilhersteller und -zulieferer teilnehmen.
Elektroauto-Produktion unter Druck
Die Situation wird durch den Einbruch des Elektroauto-Absatzes nach dem Wegfall der staatlichen Förderung verschärft. Volkswagen hat in den vergangenen Jahren erheblich in den Umbau seiner Werke investiert, darunter mehr als eine Milliarde Euro in den Standort Emden für die Produktion von Elektrofahrzeugen wie dem ID.4 und ID.7. Trotz dieser Investitionen ist das Werk derzeit nicht ausgelastet, was die Diskussion um mögliche Stellenkürzungen weiter anheizt. Die Bundesregierung plant nun, steuerliche Anreize für Elektroautos als Dienstwagen zu verstärken, um den Absatz anzukurbeln.
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