Volkswagen Aktie: Kündigung der Jobgarantie erschüttert Konzern

Die Volkswagen AG sorgt für Aufsehen an den Finanzmärkten, indem sie die seit 1994 geltende Beschäftigungssicherung formal aufkündigt. Diese Entscheidung führte zu einem deutlichen Rückgang der VW-Aktie, die auf das tiefste Niveau seit März 2020 fiel. Der Autobauer begründet diesen Schritt mit der Notwendigkeit, die Kosten in Deutschland auf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu senken, um in neue Technologien und Produkte investieren zu können. Die Kündigung des Vertrags, der betriebsbedingte Kündigungen bisher ausschloss, hat heftige Reaktionen von Gewerkschaften und dem Betriebsrat hervorgerufen, die entschiedenen Widerstand ankündigen.

Tarifverhandlungen vorgezogen

Als Reaktion auf die angespannte Situation werden die Tarifverhandlungen zum VW-Entgelttarif vorgezogen. Der Konzern strebt an, bis Mitte 2025 eine Anschlussregelung zu vereinbaren, um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Neben der Beschäftigungssicherung wurden auch andere Vereinbarungen gekündigt, darunter die Übernahmegarantie für Auszubildende und Regelungen für Leiharbeit. Diese Entwicklungen verdeutlichen die tiefgreifenden Veränderungen, mit denen Volkswagen auf die Herausforderungen in der Automobilbranche reagiert.

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