Volkswagen Aktie: Sparkurs verschärft, Beschäftigungssicherung endet
Der Autoriese Volkswagen intensiviert seinen Sparkurs und kündigt die seit 30 Jahren geltende Beschäftigungssicherung auf. Diese Entscheidung, die betriebsbedingte Kündigungen ab Juli 2025 ermöglicht, stößt auf heftigen Widerstand bei Betriebsrat und Gewerkschaft. VW-Personalvorstand Gunnar Kilian betont die Notwendigkeit, Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, insbesondere angesichts der Herausforderungen im Bereich der Elektromobilität. Der ehemalige VW-Chef Herbert Diess unterstützt den Sparkurs und verweist auf die im Vergleich zu anderen Konzernmarken zu geringe Ertragskraft der Kernmarke VW.
Tarifverhandlungen vorgezogen
Als Reaktion auf die angespannte Situation werden die Tarifverhandlungen vorgezogen. VW strebt eine Neuregelung an, die sowohl die Wettbewerbsfähigkeit als auch die Zukunftssicherheit des Unternehmens gewährleistet. Neben der Beschäftigungssicherung wurden auch Vereinbarungen zur Übernahme von Auszubildenden und zur Leiharbeit gekündigt. Die IG Metall, die eine Lohnerhöhung von sieben Prozent fordert, bezeichnet die Situation als eine der größten Zerreißproben in der Unternehmensgeschichte. Die Entwicklungen haben bereits Auswirkungen auf den Aktienkurs von Volkswagen gezeigt.
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