Volvo überrascht: Aktie wieder im Spiel mit dem nächsten Chart-Break?

Volvo, der schwedische Hersteller von Lastwagen und Bussen, hat im ersten Quartal 2023 beeindruckende Ergebnisse erzielt, die die Erwartungen der Experten deutlich übertroffen haben. Der Umsatz betrug 131,4 Milliarden schwedische Kronen (11,5 Mrd. Euro), was deutlich höher ist als die vorhergesagten 118 Milliarden Kronen. Der bereinigte operative Gewinn betrug 18,4 Milliarden Kronen, fast die Hälfte höher als erwartet.

Analysten sind sich einig, dass die Verbesserung der Lieferkettenlage und die Preiserhöhungen im Verkauf zur besseren Lage beigetragen haben. Jose Asumendi von JPMorgan betonte, dass die Lieferkettensituation in den vorherigen Quartalen stark von Ineffizienzen betroffen war, während Himanshu Agarwal von Jefferies überrascht war, dass das bereinigte operative Ergebnis fast um die Hälfte höher als erwartet lag.

Wachstum auf breiter Front

Volvo konnte sowohl bei Trucks als auch in der Baumaschinensparte deutlich expandieren. Allerdings entstanden durch das Sparprogramm in der Bussparte Sonderkosten in Höhe von 1,3 Milliarden Kronen. Volvo wird die Details zu den Ergebnissen des ersten Quartals am 20. April bekannt geben. Trotz dieser Sonderkosten ist der Ausblick für Volvo positiv. Das Unternehmen plant, in den kommenden Jahren verstärkt auf Elektromobilität und autonomes Fahren zu setzen. Auch die Nachfrage nach Lkw und Baumaschinen soll weiterhin hoch bleiben, insbesondere durch den wachsenden Bedarf an Infrastrukturprojekten weltweit.

Volvo hat sich zudem das Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu sein – ein ambitioniertes Vorhaben, das jedoch notwendig ist im Kampf gegen den Klimawandel. Mit seinen Investitionen in alternative Antriebe und Technologien zeigt Volvo einmal mehr seine Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit.

Aktie mit neuer Dynamik?

Insgesamt lässt sich sagen: Der schwedische Autobauer hat eine starke Performance im ersten Quartal hingelegt und befindet sich auf einem vielversprechenden Kurs für die Zukunft.

Nach Handelsbeginn kletterte die Volvo-Aktie um über 8 Prozent auf inzwischen 210,50 Kronen. Allerdings konnte sie damit nur fast den Rückschlag von Mitte letzter Woche ausgleichen, als schwache Auftragszahlen für die Schwerlastbranche in den USA den Kurs beeinträchtigt hatten.

Dennoch ist Volvo damit wieder im Spiel hinsichtlich eines neuerlichen Angriffs auf die Widerstandszone im Bereich von 223/224 Kronen und mittelfristig natürlich auch mit Blick auf das bisherige hoch bei rund 240 Kronen. Spekulativ aufgestellte Anleger können sich entsprechend positionieren.

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