Vossloh Aktie: Umsatzverlauf unverändert
Vossloh verzeichnet schwaches Quartal durch China-Lieferverzögerungen, doch der Auftragsbestand erreicht ein Rekordhoch. Kann das Unternehmen die Erwartungen erfüllen?

- Umsatz und Gewinn im ersten Quartal deutlich gesunken
- Auftragsbestand auf historischem Höchststand
- Management bestätigt Jahresziele trotz Rückschlag
- Aktie zeigt Erholung nach anfänglichem Einbruch
Der Bahntechnik-Spezialist Vossloh startet mit einem Dämpfer ins Jahr 2025: Trotz prall gefüllter Auftragsbücher überraschten die Quartalszahlen mit Umsatz- und Gewinnrückgängen. Doch war die Marktreaktion übertrieben – oder steckt mehr dahinter?
China-Lieferungen bremsen Quartalsergebnis
Das erste Quartal entwickelte sich für Vossloh enttäuschend:
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- Umsatzrückgang um 7% auf 251 Mio. Euro (Analysten hatten mit Wachstum gerechnet)
- EBIT-Einbruch um 60% auf nur noch 7,4 Mio. Euro
- Nettogewinn sank um über ein Drittel
Hauptgrund: Verzögerte Auslieferungen von Schienenbefestigungssystemen nach China. "Diese Lieferungen werden erst ab Q2 anlaufen", so das Management. Doch wie schwer wiegt dieser Rückschlag wirklich?
Lichtblick: Auftragsbestand auf Rekordhoch
Trotz der schwachen Zahlen zeigt die Auftragslage ein ganz anderes Bild:
- Auftragsbestand kletterte auf 926,4 Mio. Euro (+15,2% zum Vorjahr)
- Book-to-Bill-Ratio von 1,35 signalisiert weiterhin starke Nachfrage
- Treiber: Lifecycle Solutions und US-Markt
"Die fundamentale Nachfrage nach Bahninfrastruktur bleibt intakt", kommentierte ein Analyst. Kann Vossloh diese Auftragsflut nun auch in Ergebnisse ummünzen?
Management hält Kurs – mit einem Joker in der Hinterhand
Das Unternehmen bekräftigte seine Jahresziele:
- Umsatzprognose: 1,25-1,325 Mrd. Euro
- EBIT-Ziel: 110-120 Mio. Euro
- Zukauf von Sateba könnte zusätzlichen Schub bringen
Die Aktie notierte zuletzt bei 68,10 Euro (+3,8% am Freitag) – immerhin 57,6% über dem Jahresanfangswert. Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 71,50 Euro zeigt: Für neue Höhenflüge muss Vossloh jetzt liefern.
Die kommenden Quartale werden entscheiden: Handelt es sich bei dem schwachen Start nur um eine temporäre Delle – oder zeigen sich hier strukturelle Schwächen? Die Rekordaufträge geben Anlass zur Hoffnung, doch die Umsetzung bleibt die Nagelprobe.
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