Vossloh optimistisch – Wo liegt der nächster Einstiegspunkt für die Aktie?

Erst in knapp einem Monat will der Bahntechnik-Konzern Vossloh seine Ergebnisse zum vierten Quartal 2022 bzw. zum Gesamtjahr vorlegen. Doch ließ sich Firmenchef Oliver Schuster per Interview der Börsen-Zeitung schon etwas in die Karten gucken. Der Gesamteindruck, den er dabei vermittelte, war durchaus positiv.

Vossloh hat Ziele erreicht

So erklärte Schuster, dass man beim Auftragseingang einen neuen Rekord hat aufstellen können. Auch die Mitte Oktober angepassten Ziele für den Umsatz und die EBIT-Marge sollen erreicht worden sein. Damals hatte man für den Umsatz ein Ziel von 1 bis 1,05 Milliarden € ausgegeben. Dabei hatte Vossloh das bisherige Ziel am unteren Ende um 50 Millionen € angehoben. Bei der Marge engte man die Prognose auf 7 bis 7,50% ein. Die davor geltenden Ziele lagen zwischen 6 bis 8%.

Auch für den mittelfristigen Ausblick gab es eine Bestätigung. So soll die Konzernmarge von mindestens 10% bis 2024 stehen. Allerdings wurde dann doch noch eine Einschränkung gemacht, da man im derzeitigen Inflations-Umfeld entsprechend die Zielerreichung sinngemäß als herausfordernd sieht. Dazu beitragen soll auch das China-Geschäft, das sich weiterhin sehr positiv gestalten soll. Wie Schuster erklärte, habe man im Bereich Schienenbefestigungen bereits den kompletten Umsatz für dieses Jahr in den Büchern.

Potenzial vorhanden

Fazit: Natürlich bleiben Herausforderungen. Das gilt insbesondere für den Heimatmarkt und die Deutsche Bahn. Dennoch kann Vossloh in einem herausfordernden Umfeld weiter auf Wachstum setzen, was sich auch in den Marktprognosen deutlich niederschlägt. So rechnen die Analysten derzeit damit, dass sich der Nettogewinn je Aktie von der Zeit geschätzt 1,97 € für das vergangene Jahr in diesem Jahr auf 2,48 € je Aktie verbessern könnte. Das wäre ein Plus von mehr als 25%. Vor diesem Hintergrund ist die damit zusammenhängende KGV-Prognose von gut 16 weiter ausbaufähig.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Aktie, die derzeit in einer Konsolidierungsphase steckt. Hier muss derzeit die 100-Tage-Linie als Unterstützung bestätigt werden. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass dies gelingt. Neue Käufe sollten allerdings erst getätigt werden, wenn die Aktie über 43 € geklettert ist.

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