Wacker Chemie Aktie: Effekte der wirtschaftlichen Lage

Der Spezialchemiekonzern verzeichnet trotz Umsatzrückgang eine bemerkenswerte Aktienerholung und gibt optimistische Prognosen für 2025 mit Wachstumserwartungen in allen Segmenten.

Die Kernpunkte:
  • Aktie steigt trotz Umsatzrückgang
  • Wachstumsprognose für alle Geschäftsbereiche
  • Silikone und Halbleiterpolysilizium als Treiber
  • Intensivierte Investorenkommunikation

Die Wacker Chemie AG schließt das Geschäftsjahr 2024 mit einem Konzernumsatz von 5,72 Milliarden Euro ab, was einem Rückgang von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz dieser Entwicklung zeigt sich die Aktie des Spezialchemieherstellers mit einem aktuellen Schlusskurs von 82,94 Euro robust und konnte in den vergangenen 30 Tagen einen beachtlichen Anstieg von 17,41 Prozent verzeichnen. Seit Jahresbeginn liegt das Plus bei 17,35 Prozent, was auf eine positive Tendenz hindeutet.

Das Jahresergebnis 2024 belief sich auf 261 Millionen Euro. Niedrigere Preise und reduzierte Absatzmengen im Bereich Polysilicium trugen maßgeblich zum Umsatzrückgang bei. Dennoch konnten sich die Chemiebereiche und die Biotechnologiesparte trotz des schwachen Marktumfelds behaupten.

Optimistische Prognose für 2025

Für das laufende Geschäftsjahr 2025 erwartet Wacker Chemie trotz eines weiterhin herausfordernden Umfelds Wachstum in allen Geschäftsbereichen. Das Unternehmen prognostiziert einen Umsatz zwischen 6,1 und 6,4 Milliarden Euro sowie ein EBITDA von 700 bis 900 Millionen Euro. Besonders positiv entwickeln sich die Bereiche Silikone für Spezialanwendungen und Polysilicium für die Chipindustrie, während die Bauindustrie weiterhin von Zurückhaltung geprägt ist.

Am 19. März bekräftigte Deutsche Bank Research ihre Kaufempfehlung für die Wacker Chemie Aktie, senkte jedoch das Kursziel von 106 auf 96 Euro. Diese Anpassung reflektiert die anhaltenden Herausforderungen in der Chemiebranche. Trotz der langfristig positiven Einschätzung durch Analysten verzeichnete die Aktie in der vergangenen Woche einen Rückgang von 3,78 Prozent.

Intensiver Dialog mit Investoren

Um den Austausch mit Investoren und Analysten zu stärken, nimmt Wacker Chemie an mehreren Fachveranstaltungen teil. Das Unternehmen präsentierte sich am 25. März auf der Jefferies Pan-European Mid-Cap Conference und ist heute, am 26. März, bei der JPM European Materials Conference vertreten. Für den 28. März ist die Teilnahme am Stifel Copenhagen Summit geplant. Diese Veranstaltungen bieten Einblicke in die Unternehmensstrategie und aktuelle Marktentwicklungen.

Die Volatilität der Aktie liegt mit 51,45 Prozent (30 Tage, annualisiert) auf einem erhöhten Niveau, was die Unsicherheit im aktuellen Marktumfeld widerspiegelt. Mit einem Abstand von 35,79 Prozent zum 52-Wochen-Tief von 61,08 Euro hat die Aktie jedoch bereits einen bedeutenden Teil des Rückgangs aufgeholt. Zum 52-Wochen-Hoch von 116,00 Euro besteht allerdings noch eine Differenz von 28,50 Prozent, was das Potenzial für weitere Kurssteigerungen andeutet.

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