Wacker Chemie Aktie: Unternehmensstrategien unter der Lupe
Der Chemiekonzern erwartet einen Jahresumsatz von 6,1-6,4 Milliarden Euro trotz herausfordernder Marktbedingungen und intensiviert gleichzeitig den Dialog mit Investoren.

- Prognostiziertes EBITDA zwischen 700-900 Millionen Euro
- Aktie erholt sich vom 52-Wochen-Tief
- Teilnahme an bedeutenden Branchenkonferenzen
- Angepasste Kursziele durch Analysten
Die Wacker Chemie AG blickt trotz eines anspruchsvollen Marktumfelds mit vorsichtigem Optimismus auf das Geschäftsjahr 2025. Mit einem aktuellen Kurs von 79,16 Euro verzeichnet die Aktie zwar einen monatlichen Zuwachs von 10,01 Prozent, liegt jedoch im Jahresvergleich deutlich im Minus mit 24,32 Prozent. Der Konzern prognostiziert für das laufende Jahr einen Umsatz zwischen 6,1 und 6,4 Milliarden Euro bei einem EBITDA von 700 bis 900 Millionen Euro.
Die Prognose berücksichtigt die anhaltenden Marktherausforderungen, besonders in der Bauindustrie, wo weiterhin eine zurückhaltende Nachfrage zu verzeichnen ist. Dennoch zeigt der Aktienkurs eine gewisse Erholung vom 52-Wochen-Tief bei 61,08 Euro, was einem Abstand von knapp 30 Prozent entspricht.
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Intensivierter Investorendialog
Im März 2025 verstärkte Wacker Chemie seine Kommunikation mit Investoren und Analysten durch die Teilnahme an mehreren bedeutenden Branchenkonferenzen. Das Unternehmen präsentierte sich am 25. März auf der Jefferies Pan-European Mid-Cap Conference, gefolgt von Auftritten bei der JPM European Materials Conference am 26. März und dem Stifel Copenhagen Summit am 28. März. Diese Veranstaltungen boten dem Unternehmen die Möglichkeit, seine Strategie und Einschätzungen zu aktuellen Marktentwicklungen zu erläutern.
Angepasste Analystenbewertungen
Die Unternehmensperspektiven werden von Analysten zurückhaltend bewertet. Die US-Bank JPMorgan hat ihr Kursziel für Wacker Chemie von 107 auf 84 Euro gesenkt, behält jedoch die Einstufung „Neutral“ bei. Analyst Chetan Udeshi begründet seine Neubewertung mit enttäuschenden Nachfragedaten aus den USA und einem schwachen Europageschäft. Positiv zu vermerken sei jedoch, dass aus dem chinesischen Markt relativ bessere Trends berichtet wurden.
Der RSI-Wert von 17,9 deutet derzeit auf eine technische Überverkauft-Situation hin, während die Aktie mit 9,01 Prozent deutlich über ihrem 50-Tage-Durchschnitt notiert. Gleichzeitig bewegt sich der Kurs mit einem Abstand von 2,66 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen gemischten mittelfristigen Trend hindeutet. Die vergleichsweise hohe annualisierte Volatilität von nahezu 50 Prozent spiegelt die Unsicherheit im aktuellen Marktumfeld wider.
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