Wall Street Nachlese: Und wieder abwärts – Mit Credit Suisse, First Republic Bank, JP Morgan, Goldman Sachs, Marathon Oil und Halliburton

Und ein erneuter Verlusttag für die Wall Street. Der Abgabedruck kam dabei wenig überraschend wieder aus der Finanzbranche. Wobei die jüngsten Ereignisse rund um die Schweizer Credit Suisse dafür sorgten, dass eine Internationalisierung der amerikanischen Bank-Problematik befürchtet wird.

Vor diesem Hintergrund büßte der Dow Jones am Mittwoch 0,9% bzw. knapp 281 Punkte ein und schloss bei 31.874,57 Punkten. Der S&P 500 verlor 0,7% auf 3.891,93 Punkte, während überraschenderweise der Technologie-Index Nasdaq Composite sogar ein kleines Plus von 0,05% auf 11.434,05 Zähler auswies. Das lässt annehmen, dass die Anleger insbesondere bei Technologiewerten davon ausgehen könnten, dass hier die vorangegangenen Korrekturen womöglich interessante Einstiegsniveaus gebracht haben.

Aktien im Fokus

Natürlich war auch die ebenfalls an der Wall Street notierte Credit Suisse ein großes Thema. Auslöser der neuen Turbulenzen war ein Interview mit dem Chef des Großaktionärs Saudi National Bank, der erklärte, dass man kein zusätzliches Kapital bereitstellen würde. Allerdings ließen dann Medien und Marktteilnehmer komplett außer Acht, dass die Saudis gleichzeitig auch noch erklärten, dass man mit dem operativen Rebound der Schweizer Großbank durchaus zufrieden sei. Unter dem Strich gab es dennoch für die Credit Suisse an der Wall Street einen Abschlag von knapp 14%.

Auch andere Bankwerte mussten erneut zum Teil kräftige Kursverluste hinnehmen. Die an dieser Stelle schon mehrfach erwähnte First Republic Bank, die immer noch als ein potentieller Pleite-Kandidat gehandelt wird, gab gestern über 21% nach. Damit setzte sie die Entwicklung der letzten Tage weiter fort, jeweils in zweistelliger Prozenthöhe nach oben oder nach unten zu schwanken.

Ebenfalls unter Druck auch wieder die großen US-Banken. Hier sorgte für schlechte Stimmung die Ankündigung der US-Behörden, dass die großen Banken überprüfen sollten, welche Engagements sie bei der Credit Suisse hätten. J.P. Morgan Chase verlor gestern 4,7%, während sich Goldman Sachs um 3,1% verbilligte. Citigroup und Morgan Stanley verloren jeweils mehr als 5%.

Ebenfalls als Branche unter Druck die großen Energie- bzw. speziell Öl-Werte. Dies als Ergebnis dessen, dass der Ölpreis auf den tiefsten Stand seit Dezember 2021 gefallen war. Das brachte beispielsweise Marathon Oil einen Tagesverlust von 8,5% ein, während sich Devon Energy um rund 8% verbilligte. Der Öl-Dienstleister Halliburton büßte 9% ein.

 

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