Watchlist Aktie der Woche: Fraport: Übersehen die Anleger hier etwas?

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

Fraport ist der Betreiber des Frankfurter Flughafens. Daneben hält die Gesellschaft Anteile an den Flughäfen in Antalya (51%), Ljubljana (100%) und den beiden bulgarischen Flughäfen Varna und Burgas (jeweils 60%). Hinzu kommen Beteiligungen an Regionalflughäfen in Griechenland und den USA, darunter Baltimore, Cleveland, Nashville, New Jersey und New York (JFK). In Asien ist Fraport zu 10% am Indira-Ghandi-Flughafen in Delhi und zu 24,5% am chinesischen Flughafen in Xi’an beteiligt. Stark ist die Position auch in Südamerika mit Beteiligungen in Lima (80%) und im brasilianischen Fortaleza.

Bis Anfang 2020 liefen die Geschäfte für Fraport gut. Dann kam Corona und machte allen Planungen zur Makulatur. Heute verdient Fraport fast wieder so viel wie in den Jahren vor 2020, doch der Kurs ist meilenweit von den damaligen Niveaus entfernt. Wurde Fraport im letzten Jahrzehnt zumeist mit einem KGV zwischen 17 und 18 bewertet liegt das KGV aktuell nur bei 10.

Das wäre verständlich, wenn Fraport nur eine mäßige Geschäftsentwicklung verzeichnen würde. Doch dies ist nicht der Fall, denn die Erfolgsgeschichte geht auch nach der Pandemie weiter. Für das Geschäftsjahr 2023 wies Fraport einen Gewinn je Aktie von 4,26 Euro aus. Damit war 2023 das drittbeste Jahr der Firmengeschichte und gegenüber 2022 verdreifachte sich der Gewinn. Für 2024 wird ein Ergebnisplus von 13% erwartet und in 2025 soll das Wachstum 5% betragen. In Frankfurt wuchs das Passagieraufkommen in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 4,9% auf 46,7 Millionen.

Noch höhere Zuwachsraten verzeichneten die internationalen Beteiligungen. Massiv eingebrochen sind die Zahlen nur in Brasilien. Hier führten schwere Überschwemmungen u.a. der Landebahn und der Abstellplätze im Mai dazu, dass der Flughafen in Porto Algere mehrere Monate nicht benutzt werden konnte und anschließend aufwendig instandgesetzt werden musste. Erst Ende Oktober konnte der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden.

Diese positive Entwicklung ist im Kurs ebenso wenig enthalten wie die Dividende, die Fraport im nächsten Jahr wieder zahlen dürfte. Damit stellt sich Fraport als eine übersehene Perle aus dem Tourismussektor dar. Das Team des Hypergrowth-Aktien Börsendienstes nimmt die Aktie deshalb in ihrer Musterdepot auf.

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