Wochenausblick 45/22 – Midterms voraus – Zahlen u.a. von Henkel, Deutsche Post, Münchner Rück, Bayer, Commerzbank, Siemens Healthineers und Adidas

Nach den Turbulenzen der letzten Wochen mit dem Zins-Entscheid der US-Notenbank und dem nochmaligen Korrektur-Rutsch bei den amerikanischen Technologiewerten dürfte es in der kommenden Woche nicht wesentlich ruhiger werden. Denn:

Einerseits bleiben die Diskussionen über die konjunkturellen Perspektiven in den USA und der Eurozone. Was auch von Daten aus China beeinflusst werden dürfte. Denn dort kommen beispielsweise am Montag gleich die Im- und Export-Daten für den Monat Oktober heraus.

Einen Fokus werden die Marktteilnehmer auch am Montag auf den Sentix Economic Index in der Eurozone werfen, der etwas über die Stimmungslage in der europäischen Wirtschaft aussagen dürfte. Weitere wichtige Daten wären beispielsweise die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone, die Großhandels-Lagerbestände in den vereinigten Staaten wie auch die wöchentlichen Jobdaten in den USA und zum Wochenende der Stimmungsindikator der University auf Michigan.

Termin der Woche: Zwischenwahlen in den USA

Doch es gibt ein Thema, das sicherlich über allem strahlt: Denn am Dienstag finden bekanntlich Zwischenwahlen (Midterms) in den USA zum Senat wie auch zum Repräsentantenhaus statt. Gewählt werden auch Gouverneure und Staatsanwälte in 38 der 50 US-Bundesstaaten. Nach bisherigen Wahlprognosen haben dabei die oppositionellen Republikaner beste Chancen, entweder eine oder beide Kammern des US-Kongresses wieder zurückzugewinnen.

Das würde natürlich Amtsinhaber Joe Biden im Weißen Haus die Arbeit der letzten zwei Jahre seiner Präsidentschaft erheblich erschweren. Aber solch ein Szenario hätte sicherlich auch gewisse Vorteile mit Blick auf die nächsten Präsidentschaftswahlen in 2024. Dazu unsere Einschätzung auch im aktuellen Podcast von „Future Money – Der Börsentalk“.

Volles Haus

Die Berichtsaison zum dritten Quartal geht auch in der neuen Börsenwoche ungebremst weiter. Die bisherige Zwischenbilanz insbesondere der amerikanischen Unternehmen fällt nicht gerade super aus, aber auch nicht so schlimm, wie von manchen im Vorfeld befürchtet. Derzeit bringen es die S&P-500-Unternehmen auf eine durchschnittliche Gewinnsteigerung im dritten Quartal um 2,2%. Die Prognose Ende des dritten Quartals lag bei 2,7%. Von den derzeit rund 85% der S&P-500-Unternehmen, die bereits berichtet haben, konnten immerhin noch 70% eine positive Überraschung bei den Gewinnen und 71% bei den Umsätzen abliefern. In der nächsten Woche sind dann aus dem S&P-500-Universum noch 30 Unternehmen angekündigt.

Insgesamt werden aber wieder über 1.000 Unternehmen aus unserem Beobachtungsuniversum USA, Deutschland, Österreich und Schweiz berichten. In der folgenden Tabelle wie immer eine Auswahl von Werten, die besonders in den Fokus genommen werden sollten. Dabei fällt auf: In der kommenden Woche werden wir insbesondere aus dem deutschsprachigen Raum eine deutlich höhere Anzahl von Berichten präsentiert bekommen. Mit dabei unter anderem Henkel, Deutsche Post, Münchner Rück, Bayer, Commerzbank, Siemens Healthineers und Adidas.

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