Wochenvorbereitung DAX: Zwischen 14.000 und Rekordhoch gefangen
Eine DAX-Entscheidung zu Mitte Februar oberhalb der 14.000er-Marke könnte die weitere Richtung signalisieren.
Am Montag erreichte der DAX ein neues Rekordhoch. Direkt zur Markteröffnung und mit einer Kurslücke entlud sich die Spannung über der 14.000er-Marke und vor dem alten Rekordhoch bei 14.131 Punkten.
Weit kam der Index jedoch nicht. Direkt bei 14.169 Punkten endete die Dynamik und es setzte eine Umkehr ein, die am gleichen Tag noch die entstandene Kurslücke schloss.
Weitere Abgaben folgten am Dienstag und Mittwoch. Erst dann trat, nach dem Schließen einer älteren Kurslücke, eine Gegenbewegung ein (Rückblick):
Der Markt orientierte sich nach den positiven Worten von FED-Chef Jerome Powell zur Inflation und der weiteren Annäherung der US-Politiker an das so genannte „Biden-Hilfspaket“ wieder an der runden Marke. Mit einem Rekordhoch an der Wall Street konnte auch der DAX wieder stärker zulegen und bereits am Donnerstag über 14.000 Punkten schliessen. Der Freitag hatte letztlich nach einer kurzen Schwäche am Morgen dieses Level zum Wochenschluss verteidigt:
Dabei war jedoch das Handelsvolumen sehr gering. Dennoch blieb es beim Pullback an der 14.050er-Bereich mit einer positiven Grundstimmung:
Die leicht negative Woche lässt sich hier noch einmal über die Daten der einzelnen XETRA-Handelstage einsehen:
Was ist daraus für die weitere Entwicklung ableitbar?
Auf Basis der Aufwärtstendenz vom Freitag hat sich der Index nun wieder in den Widerstandsbereich um 14.050 Punkte gebracht:
Mit dieser Ausgangslage sind weitere Kurssteigerungen gut möglich. Sie könnte in einer ersten Ausdehnung bis 14.131 Punkte – und damit zum alten Rekordhoch stattfinden – und dann ggf. das aktuelle Rekordhoch bei 14.169 Punkten erfassen.
Die Aufwärtsbewegung ab dem Wochentief bietet für dieses Szenario die entsprechende Unterstützung und kann als Trigger für die Stopp-Setzung verwendet werden. Dies stellt sich wie folgt dar:
Auch im größeren Zeitrahmen ist eine Long-Tendenz sichtbar. Im ganzen Februar setzte sich im Stundenchart die Erholung fort:
Wir hatten im Livetradingroom vergangene Woche über den Abwärtstrend bis Donnerstag gesprochen. Wurde dieser nun am Freitag nachhaltig verlassen?
Mit einer Montagseröffnung über dem 14.050er-Widerstand wäre dieses Szenario für mich Realität. Eine weitere Schwäche im Markt würde ich erst unter 14.000 Punkten respektive unter 13.960 wieder verstärkt in Betracht ziehen.
Wenn Sie mir bei der Marktvorbereitung virtuell über die „Schulter schauen“ möchten, steht mein neuer TWITCH-Account bereit. Hier sehen Sie mich dreimal pro Tag mit Marktberichten, Interviews mit Händlern und natürlich auch zum direkten Austausch:
Am Montag findet ein Treffen der Eurogruppe statt. Zudem ist die Industrieproduktion aus der EU um 11.00 Uhr spannend. Aus den USA erhalten wir keine Daten, da Feiertag ist und damit kein Börsenhandel stattfindet. Es wird Washingtons Geburtstag oder auch der „Presidents‘ Day“, als US-amerikanischer Gedenktag begangen.
Für Dienstag sind 11.00 Uhr das BIP aus Europa und zeitgleich die ZEW Umfrage aus Deutschland verankert.
Weitere Daten aus dem US-Einzelhandel und die Erzeugerpreise stehen für den Mittwoch um 14.30 Uhr auf der Agenda. Spannend wird am Abend zudem das FOMC Protokoll der letzten Notenbanksitzung um 20.00 Uhr.
Am Donnerstag sehen wir wie jede Woche 14.30 Uhr die US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung. 16.00 Uhr veröffentlicht die EU dann noch das Verbrauchervertrauen und diverse Reden von Notenbank-Mitgliedern umrahmen den Handelstag.
Der Freitag startet 8.00 Uhr mit den Erzeugerpreisen aus Deutschland und steht danach im Zeichen der Markit PMI-Erhebungen. Diese werden 9.30 Uhr aus Deutschland, 10.00 Uhr aus der EU und 15.45 Uhr aus den USA veröffentlicht.
Alle Prognosen dieser Daten sind in folgender Tabelle angeordnet:
Damit wünsche ich uns für den Start in die neue Handelswoche viel Erfolg. Ihr Andreas Bernstein (Bernecker1977)
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