Xiaomi Aktie: Kein Überholmanöver in Sicht

Der chinesische Technologiekonzern expandiert kraftvoll im E-Automarkt mit erhöhten Produktionszielen und strategischen Personaleinstellungen aus der deutschen Automobilindustrie.

Die Kernpunkte:
  • E-Auto Nachfrage übertrifft Produktionskapazität deutlich
  • Fertigungsziel um 40 Prozent angehoben
  • BMW-Fachkräfte für europäische Forschung gewonnen
  • 51 Prozent Kursgewinn seit Jahresbeginn

Xiaomi verzeichnete am Montag einen bemerkenswerten Kursverlauf an der Börse. Nach anfänglichen Zugewinnen gab die Aktie des chinesischen Technologiekonzerns im Tagesverlauf nach und schloss mit einem Minus von fast 2 Prozent bei 6,44 Euro. Trotz dieses Rückschlags befindet sich der Wert weiterhin in einem deutlichen Aufwärtstrend, der von Marktteilnehmern aufmerksam beobachtet wird.

Elektrofahrzeuge treiben Wachstumsstrategie voran

Ein wesentlicher Wachstumstreiber für Xiaomi ist die außerordentlich hohe Nachfrage nach den Elektrofahrzeugen des Unternehmens. Im Gegensatz zu Wettbewerbern aus Deutschland oder den USA kämpft Xiaomi nicht mit Absatzproblemen, sondern vielmehr mit Kapazitätsengpässen. Die Nachfrage übersteigt das Angebot deutlich, was das Unternehmen dazu veranlasste, seine Produktionsziele für das laufende Jahr erheblich anzuheben. Statt der ursprünglich geplanten 250.000 Einheiten strebt Xiaomi nun die Produktion von 350.000 Fahrzeugen an – eine Steigerung um beachtliche 40 Prozent. Bereits die ursprüngliche Zielsetzung hätte eine deutliche Erhöhung gegenüber den 130.000 Einheiten des Vorjahres bedeutet.

Strategische Personalakquisition im europäischen Markt

Ein weiteres Indiz für Xiaomis ambitionierte Pläne im Automobilsektor ist die jüngste Abwerbung von BMW-Mitarbeitern für die Forschungsaktivitäten in Europa. Dieser Schritt unterstreicht die wachsende Bedeutung und Stärke des Unternehmens in diesem Geschäftsbereich und signalisiert den Ernst, mit dem Xiaomi seine Expansion im Automobilmarkt vorantreibt.

Handelsspannungen mit begrenzten Auswirkungen

Obwohl die angespannten Handelsbeziehungen zwischen den USA und China, die sich in Zöllen von bis zu 20 Prozent auf chinesische Importe manifestieren, viele Unternehmen aus der Volksrepublik belasten, scheint Xiaomi davon weniger betroffen zu sein. Der Grund liegt im vergleichsweise bescheidenen Handelsvolumen mit den USA. Allerdings differenzieren die Börsen kurzfristig kaum zwischen verschiedenen chinesischen Unternehmen und deren tatsächlicher Betroffenheit von den Handelsspannungen.

Beeindruckende Kursentwicklung trotz Tagesschwäche

Der Aufwärtstrend der Xiaomi-Aktie hat sich zwar aktuell etwas abgeschwächt, bleibt aber weiterhin bemerkenswert stark. Seit Jahresbeginn konnte der Kurs um etwa 51 Prozent zulegen – eine Performance, die das Vertrauen der Investoren in das Unternehmen widerspiegelt. Auch Chartanalysten zeigen sich trotz der jüngsten Tagesverluste weiterhin optimistisch und sehen keine Anzeichen für eine grundlegende Trendwende.

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