Xiaomi-Aktie: Sie sehen nicht hin!

Der chinesische Technologiekonzern verzeichnet trotz Handelskonflikt mit den USA eine bemerkenswerte Kurserholung und bleibt in stabilem Aufwärtstrend

Die Kernpunkte:
  • Kursanstieg von über 6 Prozent
  • US-Zollerhöhungen als temporärer Einflussfaktor
  • Minimale Geschäftsbeziehungen mit amerikanischem Markt
  • Technische Analyse bestätigt positive Entwicklung

Die Chinesen von Xiaomi erleben nach einem kurzen Einbruch eine beeindruckende Erholung an der Börse. Am gestrigen Handelstag verzeichnete die Aktie an der Börse München einen deutlichen Anstieg von 6,06 Prozent und kletterte auf 6,21 Euro. Damit scheint die kurzfristige Krise der vergangenen Tage bereits überwunden zu sein.

Aus technischer Perspektive befindet sich Xiaomi weiterhin in einem eindeutigen Aufwärtstrend. Der Kurseinbruch vom Montag mit einem Minus von 9,8 Prozent kann als politisch bedingte Korrektur innerhalb eines ansonsten robusten Trends betrachtet werden.

Trumps Zollerhöhungen als kurzfristiger Störfaktor

Der Auslöser für die jüngsten Marktturbulenzen lässt sich klar identifizieren. Donald Trump hat eine weitere Erhöhung der Zölle auf chinesische Importe angekündigt. Die Abgaben wurden von bisher 10 Prozent (seit 4. Februar gültig) auf nunmehr 20 Prozent angehoben. An den Börsen führte dies zunächst zu der Annahme, dass chinesische Waren und damit auch die entsprechenden Unternehmen unter Druck geraten könnten.

Diese Befürchtungen sorgten nicht nur bei Xiaomi, sondern auch bei anderen chinesischen Werten wie BYD und Alibaba für Kursverluste. Bei genauerer wirtschaftlicher Betrachtung erscheinen diese Reaktionen jedoch übertrieben.

Xiaomis solide Positionierung trotz geopolitischer Spannungen

Xiaomi verfügt über eine deutlich stabilere Aufstellung, als dass diese Zollprobleme einen nachhaltigen Effekt haben sollten. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass das Unternehmen im Bereich der Elektro-SUVs praktisch keine bedeutenden Geschäftsbeziehungen mit den USA unterhält. Die aktuelle Zolldiskussion tangiert Xiaomi daher kaum.

Zudem hat das Unternehmen kürzlich signalisiert, dass erst ab 2027 mit dem Verkauf von Fahrzeugen in Überseemärkten zu rechnen sei. Bis zu diesem Zeitpunkt dürften die gegenwärtigen Zolldiskussionen längst der Vergangenheit angehören.

Der größere geopolitische Kontext

Es ist wichtig zu verstehen, dass Trumps Zolldrohungen Teil eines größeren Kampfes um die Weltmärkte sind. China verfügt seinerseits über wirksame Gegenmaßnahmen, etwa durch die Kontrolle wichtiger Rohstoffe.

Die Märkte werden diese vorübergehenden Unsicherheiten bei Xiaomi vermutlich nicht lange berücksichtigen. Basierend auf technischen Indikatoren wie dem GD100 oder dem GD200 befindet sich die Aktie in einem klaren Aufwärtstrend. Besonders nach den Entwicklungen vom Dienstag zeichnet sich ein eindeutig positives Bild für den chinesischen Technologiekonzern ab.

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