ZEW stärker als erwartet – DAX bleibt im negativen Terrain
Die Finanzexperten in Deutschland zeigten sich im Februar deutlich optimistischer hinsichtlich der Konjunkturerwartungen. Das stellt der heute veröffentlichte ZEW-Index eindrucksvoll unter Beweis.
So kann der Index der Konjunkturerwartungen von 16,9 Punkten im Januar auf 28,1 Punkte zulegen. Hier hatten die im Vorfeld befragten Volkswirte nur mit einem Anstieg auf 24,5 Punkte gerechnet. Auch bei der Beurteilung der aktuellen Lage zeigen sich die Marktteilnehmer wesentlich zufriedener. Der entsprechende Index verbesserte sich von vorher -58,6 Zähler auf -45,1 Punkte. Hier hatten die Ökonomen nur mit einem Anstieg auf -50 Punkte gerechnet.
Zu den Zuwächsen leisteten insbesondere konsumnahe Bereiche wie auch bessere Einschätzungen für den Energiesektor wie auch für exportorientierte Unternehmen ihren besonderen Beitrag. Ebenfalls deutliche Zuwächse konnte man beim Branchenindikator für Banken sehen. Dieser erreichte den höchsten Wert seit 2004. Analog dazu konnten auch die entsprechenden Indikatoren für die Eurozone zulegen. Einzig bei den Inflationserwartungen stagnierten die Zahlen in etwa.
DAX schwächelt weiter
Allerdings: Für den DAX dürfte das erst einmal keinen positiven Impuls bringen. Die Anleger sind seit Börseneröffnung sehr zurückhaltend, weil die Vorgaben der Wall Street vom Vortag fehlten (US-Markt hatte geschlossen).
Hinzu kommt, dass veröffentlichte Daten zu den Einkaufsmanager Indices ein sehr gemischtes Bild abgeben. Insgesamt konnte für die Eurozone zwar ein Anstieg zum Vormonat von 50,3 Punkten auf 52,3 Punkte im Februar ausgewiesen werden. Damit bewegt sich die Euro-Wirtschaft wieder deutlicher in den expansiven Bereich. Jedoch war dies hauptsächlich dem Dienstleistungssektor zu verdanken. Im verarbeitenden Gewerbe gab es dagegen einen weiteren Rückgang um 0,8 Punkte auf 48,5 Zähler. Damit bleibt der industrielle Sektor weiterhin im kontraktiven Bereich.
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